Paradoxien beim arbeitsbezogenen Lernen – und wie sie in der Praxis wahrgenommen werden

Dieser Beitrag in der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)“ betrachtet theoretisch und empirisch mögliche Paradoxien beim arbeitsbezogenen Lernen. Organisationen sind voller paradoxer Situationen, die auch das arbeitsbezogene Lernen betreffen. Ausgehend von drei Formen des arbeitsbezogenen Lernens (d. h. formales, informelles und selbstreguliertes Lernen) und drei lernrelevanten Dimensionen organisationaler Zielkonflikte (d. h. Stabilität vs. Veränderung, Exploration vs. Exploitation sowie kurzfristig vs. langfristig) werden neun Spannungen im arbeitsbezogenen Lernen beschrieben, die zu paradoxen Situationen führen können. Mithilfe einer Befragung von 113 Expert:innen aus der Praxis wurden diese Paradoxien nach ihrer Häufigkeit im organisationalen Alltag und ihrer wahrgenommenen Widersprüchlichkeit bewertet. Es zeigt sich, dass es viele häufig auftretende, aber geringfügig widersprüchliche Paradoxien und einige sehr widersprüchliche, aber selten auftretende Paradoxien gibt. Die Implikationen der Ergebnisse werden diskutiert.

Artikel lesen (EN): https://link.springer.com/article/10.1007/s11612-024-00755-3

Paulsen, H., Kortsch, T. & Decius, J. Paradoxes in work-related learning - and how they are perceived by practitioners. Gr Interakt Org (2024). https://doi.org/10.1007/s11612-024-00755-3

Der Artikel wurde veröffentlicht am 29. August 2024

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